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Lexikon > Messie-Syndrom


Der Begriff Messie-Syndrom (abgleitet von „Unordnung, Durcheinander“) bezeichnet ein zwanghaftes Verhalten, bei dem das übermäßige Ansammeln von mehr oder weniger wertlosen Gegenständen in der eigenen Wohnung im Vordergrund steht, verbunden mit der Unfähigkeit, sich von den Gegenständen wieder zu trennen und Ordnung zu halten.1 Im Extremfall kommt es zu einem Vermüllungssyndrom: Die Wohnung ist dann teilweise nicht mehr begehbar, sie kann einem Schrottplatz oder einer Mülldeponie ähneln. Der Themenkreis wird auch als Desorganisationsproblematik beschrieben. Das krankheitswertige Syndrom wird den Zwangspektrumstörungen zugerechnet.2 Dem übermäßigen Sammeln von Objekten kann eine psychische Störung zugrunde liegen.
Messie ist ursprünglich ein abwertender Ausdruck der deutschen Umgangssprache. Über die Berichterstattung in den Massenmedien fand er auch in der psychotherapeutischen Fachwelt Verwendung.3 Dagegen hat sich der Begriff im englischen Sprachraum nicht etabliert. Dort wird das Syndrom mit hoarding bzw. compulsive hoarding („zwanghaftes Horten“) bezeichnet.4

Definition


Das Messie-Syndrom ist eine Störung der Wertbeimessung (Wertbeimessungsstörung). Die Betroffenen haben Schwierigkeiten, Wert und Nutzen von Gegenständen anhand gesellschaftlich anerkannter Maßstäbe zu beurteilen und entsprechend zu behandeln. Stattdessen wird Dingen gesellschaftlich gesehen ein übersteigerter Wert beigemessen, der dazu führt, sich nicht davon trennen zu können. Das können zum Beispiel Zeitungen und Bücher sein, Lebensmittel, Werkzeuge, Verpackungsmaterial, Spielsachen, Ersatzteile, Kleidung usw. Es kann sich dabei um bestimmte Arten von Gegenständen handeln oder um wahllose. Die Dinge werden entweder beschafft oder einfach behalten, auch wenn nach allgemein üblichen Maßstäben Nichtgebrauch bzw. Nutzlosigkeit die Weggabe oder das Entsorgen sinnvoll machen.
Eng mit dem gegenständlichen Horten verknüpft ist das immaterielle Aufschieben von Verpflichtungen zugunsten anderer, weniger dringender Handlungen (Prokrastination).
Teilweise führt dieses Verhalten zu Schwierigkeiten im sozialen Umgang und anderen Problemen wie dem Vermüllungssyndrom bis hin zur Verwahrlosung. Allerdings ist keines dieser Symptome charakteristisch für das Messie-Syndrom. Viele Messies führen nach außen ein normales, unauffälliges Leben.

Geschichte


Der Begriff Messie ist eine Wortschöpfung der selbst betroffenen US-amerikanischen Sonderschulpädagogin Sandra Felton, die sich im englischen Sprachgebrauch aber nicht durchgesetzt hat. Um sich aus ihrer Situation zu befreien, entwickelte sie ein Bewältigungskonzept und publizierte Ratgeberliteratur. Auf diese Weise erfuhr eine breite Öffentlichkeit von der Problematik. In den 1980er Jahren gründete Felton die Selbsthilfegruppe Messies Anonymous. Die Ratgeberliteratur und Presseberichte machten den Begriff im deutschsprachigen Raum bekannt.5
2006 veröffentlichte die Schriftstellerin Evelyn Grill einen erfolgreichen Roman über einen Messie und sein Umfeld.6 Der Begriff ist ins allgemeine Sprachbewusstsein eingegangen und bezeichnet dort eine breite Palette von noch tolerablen bis krankhaften Verhaltensweisen.

Beschreibung



Symptomatik


Die Betroffenen leiden an einem Defizit, ihre Handlungen geplant und zielgerichtet an der Bewältigung ihrer alltäglichen Aufgaben auszurichten. Dies kann sich äußern in:
  • Unordentlichkeit bis zu Geruchsbelästigung und hygienischen Problemen
  • zwanghaftem Sammeln wertloser oder verbrauchter Dinge
  • chronischen Problemen mit Zeiteinteilung und Pünktlichkeit
  • Lähmung der Handlungsfähigkeit (Handlungsblockade) auch in wichtigen Situationen
  • Versäumen bzw. Nichterledigen (Aufschieben) normaler sozialer Verpflichtungen. (Es kann beispielsweise vorkommen, dass die gesamte Post – ob Werbung, wichtige Briefe oder Mahnungen – ungeöffnet liegenbleibt.)
  • eingeschränktem sozialem Umgang, den u. a. eine oft extrem unordentliche Wohnung mit hervorruft
  • Hilflosigkeit unter dem Druck des Chaos

Messies neigen zum Sammeln bzw. Horten von Sachen, die ohne die Störung als wertlos angesehen und weggeworfen würden. Die Betroffenen sind meistens unfähig, den realen Wert dieser Gegenstände einzuschätzen und zwischen wichtig und unwichtig, brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden. Oft sehen sie die Irrationalität ihres Hortens zwar ein, sind aber nicht in der Lage, der Einsicht entsprechend zu handeln. Mitunter haben sie auch ganz konkrete Vorstellungen, wozu sie die betreffenden Gegenstände verwenden wollen, schaffen es aber nicht, diese Planung umzusetzen.
Im Extremfall führt die Unordnung dazu, dass größere Bereiche der Wohnung nicht mehr betretbar sind. Manchmal verbleiben nur noch enge Gänge zwischen großen Haufen, Kisten und Säcken. Durch diese Mengen an gestapelten Gegenständen wird die Reinigung der Wohnräume immer schwieriger; da Fenster und Türen zugestellt sind, fehlen Frischluft und Tageslicht. Im Extremfall können durch das hohe Gewicht des gestapelten Sammelguts sogar statische Probleme auftreten. Schließlich kann es zur Unbewohnbarkeit der Wohnung und im Falle einer daraus resultierenden Aufgabe seitens der Betroffenen oder Kündigung bzw. Räumung seitens der Vermieter sogar zu ihrem Verlust kommen.
Darüber hinaus haben Messies häufig Schwierigkeiten, Prioritäten zu setzen, Notwendiges zu erledigen und ihre Handlungen gemäß eigener Zielsetzungen effektiv zu steuern. Insbesondere die Umsetzung geplanter Handlungen, die nicht aktuell befriedigend sind, fällt ihnen schwer, ebenso eine aufgabengerechte Zeiteinteilung. Ähnlich wie bei einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind also die sogenannten exekutiven Funktionen gestört.
Auch haben Messies oft das Problem, dass sie sich zwar voller Elan in neue Aufgaben stürzen und viel organisieren aber dann letzten Endes feststellen, dass sie den Aufgaben nicht gewachsen sind. So bleiben viele angefangene Projekte liegen und tragen dazu bei, die Unordnung im Leben zu vergrößern.
Viele Messies schämen sich ihrer Unordnung und leiden darunter. Auch infolge sozialer Isolation halten es viele Betroffene nicht für möglich, dass andere unter denselben Schwierigkeiten leiden. Dies erschwert ihnen häufig, ihr Problem zu erkennen und Hilfe zu suchen. Nach außen sind Messies meistens unauffällig. Sie erscheinen oft als offene, optimistische, vielseitige und kreative Menschen, häufig sind sie auch gut gekleidet und gepflegt. Manchmal haben Messies – scheinbar paradox – eine Tendenz zum Perfektionismus.
Auch Menschen, deren Wohnung ordentlich sein mag, die aber ein subjektives Gefühl einer Überforderung bezüglich der Ordnung in ihrer Wohnung haben, werden bisweilen als Messies bezeichnet. Als kennzeichnend gilt die Blockade des Handelns in der eigenen Wohnung.7

Ursachen


Ursachen für das Messie-Syndrom sind mannigfaltig, die im Folgenden aufgezählten sind nur einige von vielen möglichen (Mit-)Ursachen.
Platzmangel, insbesondere durch das Fehlen von geeigneten Lagerräumen, beispielsweise Keller- oder Dachbodenabteil, Schuppen, Garage nach einem Wohnortwechsel. Eine Vielzahl von beim Umzug mitgenommenen Gegenständen wird vorübergehend in der Wohnung gelagert, da diese als erhaltenswert oder erinnerungsbehaftet eingestuft wurden, jedoch teils niemals mehr ausgepackt werden. Dies kann mitunter auch mit anderen Schwierigkeiten zusammenfallen, etwa eine Trennung vom Partner, nach der eine kleinere Wohnung bezogen werden muss, Verlust des Arbeitsplatzes und damit einhergehende finanzielle Engpässe, die ebenfalls einen Umzug nötig machen usw. Weitere Dinge kommen im Laufe der Zeit zu den abgestellten hinzu.
Als Differentialdiagnose und Ausschlussdiagnose sind andere Erkrankungen, die auch mit Fatigue, Erschöpfung, Schwäche, sogar Sehschwäche oder Gehschwäche verbunden sind, zu beachten, wie (Alters-)Diabetes (oder auch veränderter anderer früherer Diabetes) oder (einschleichender) Krebs; weiterhin auch ein chronisches oder ein anderes chronifiziertes Fatigue-Syndrom (CFS), möglicherweise auch durch Altern in Einsamkeit etc. hervorgerufen.
Die Ursachen können im Verlassenwerden von angenehmen Dingen liegen.
Jemand, der sich etwas zulegt, einkauft oder von jemandem beschenkt wird, verbindet mit dem erworbenen Besitz eine nicht zu unterschätzende angenehme Erinnerung. Für den Messie, der nie oder selten in seinem Leben Zuneigung oder Bestätigung bekam, ist diese Erinnerung des angenehmen gekauften Besitzes das Einzige, woran er sich klammern kann. Eine Erinnerung, die er nicht wieder verlieren will. So hortet der Messie sie. Er sammelt alles, was die angenehme Erinnerung auslöste. Auf keinen Fall will er eine dieser Erinnerungen mit dem Hausmüll entsorgen, aus Angst, das einzig Angenehme in seinem Leben würde ihn verlassen.
Das Messie-Syndrom kann auch Folge eines Traumas sein, also einer seelischen Verwundung oder eines Schicksalsschlages, die den Betreffenden aus der Bahn warfen. Psychologen sprechen in diesem Zusammenhang von fehlgelaufener Trauerarbeit oder von einer Anpassungsstörung.7
Eine weitere Ursache für diese Sammelleidenschaft kann Geiz sein. Der Betroffene kann sich von nichts trennen oder muss alles aufheben, weil er davon ausgeht, er könne es noch einmal gebrauchen, auch wenn er schon gar keinen Überblick mehr über seine gehorteten Sachen hat. Auch der Wunsch nach der Schonung von Ressourcen durch Wiederverwendung von ausgesonderten Gegenständen, als bewusste Abkehr von der Wegwerfgesellschaft verstanden, kann Motivation zum Sammeln sein, wobei oft versucht wird, defekte Gegenstände zu reparieren oder umzufunktionieren, was aber häufig ebenfalls scheitert.

Zusammenhänge mit anderen psychischen Störungen


Psychotherapeuten orientieren sich bei der Diagnose psychischer Störungen in aller Regel an den gängigen Klassifikationssystemen ICD-10 oder DSM IV, die den Begriff Messie-Syndrom nicht enthalten.
Dem Syndrom können unterschiedliche psychische Störungen zu Grunde liegen. Es kann sich um eine Störung der Selbstregulation bzw. der Exekutiven Funktionen im Rahmen einer Zwangskrankheit, einer Depression, von Persönlichkeitsstörungen oder anderer psychischer Erkrankungen handeln.
Manche Fachleute gehen davon aus, dass das Messie-Syndrom (in Fällen, in denen keine Psychose, schwere Depression oder Senilität vorliegt) eine ähnliche Grundlage hat wie ADHS bzw. eine Variante dieser Störung ist. Die Abklärung einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung sollte daher Bestandteil einer fachärztlichen oder psychologischen Diagnosestellung bei einem Messie-Syndrom sein.
Eine Studie legt jedoch nahe, dass das Messie-Syndrom nicht notwendig als Symptom einer anderen Erkrankung zu sehen ist, sondern auch als eigenständiges Störungsbild in Erscheinung tritt.8
Darüber hinaus gibt es gesellschaftliche Faktoren, die das Messie-Syndrom befördern; so ist die Überflussgesellschaft eine gute Voraussetzung, d. h. die schier unbegrenzte Verfügbarkeit vieler Dinge.

Hilfe und Behandlung


Eine Haushaltshilfe empfinden Messies häufig als nicht nützlich, da sie oft besondere Scham bezüglich ihrer Privatsphäre empfinden und zudem in der Regel ein starkes Bedürfnis haben, selbst die Kontrolle und Übersicht über ihre gehorteten Gegenstände zu behalten.
Für betroffene Familien gibt es auch öffentliche Beratungsangebote; so bietet die Caritas ein Haushaltsorganisationstraining an, als ein Teil ihres Angebots der Familienpflege.
Viele Experten halten Coaching für ein geeignetes Mittel, Messies zu unterstützen. Ein Coach greift nicht persönlich ein, sondern berät lediglich. Die Erstellung von Arbeitsplänen und die Unterstützung bei deren Einhaltung helfen den Betroffenen oft, ihre täglichen Aufgaben besser zu strukturieren. Hilfreich kann auch ein sogenannter Peer sein, der dem Messie beim Aufräumen Gesellschaft leistet, ihn ermutigt und ihn beim Aussortieren, Verstauen und Ablegen unterstützt, ihm nützliche Hinweise gibt oder ihn einfach bei Laune hält. Da Messies ohnehin unter Scham- und Schuldgefühlen leiden, sind Ermahnungen in aller Regel nicht hilfreich. Stattdessen sollten bereits kleine Fortschritte gewürdigt werden.
Zwanghaftes Sammeln wird häufig, ähnlich wie eine Zwangserkrankung, verhaltenstherapeutisch behandelt. Hierbei gilt es zunächst die Zwangsimpulse auszuhalten („Ich muss das behalten“) und dabei das Sammelverhalten zu unterdrücken. Entstehende negative Emotionen dürfen dabei nicht weggeschoben werden. Spezifische Therapieprogramme für die individuelle Therapie sowie Gruppenbehandlung wurden bereits für den englischsprachigen Raum entwickelt.910
Wichtig bei der Einzeltherapie von Patienten mit Messie-Symptomatik ist die grundlegende Basis einer tragfähigen therapeutischen Beziehung, die von Vertrauen, Respekt und Anerkennung gekennzeichnet ist, sowie Humor als „Problemauffangkissen“ nutzt. Weiterhin kann es bei manchen Patienten hilfreich sein, bereits sehr früh das Thema Selbstfürsorge anzusprechen und ein tiefliegendes Grundgefühl des eigenen Wertes aufzuspüren bzw. aufzubauen. Hierbei können auch spirituelle Ansätze hilfreich sein.11
Innerhalb des weiten Spektrums von leichteren Formen von Unordentlichkeit und Selbstregulationsschwäche und schweren, die Autonomie und Lebenstüchtigkeit der Betroffenen erheblich beeinträchtigenden Störungen gibt es bisher keine klaren Kriterien dafür, ab welchem Schweregrad eine behandlungsbedürftige Krankheit vorliegt.
Nach eingehender fachärztlicher Untersuchung und Diagnosestellung kann eine unterstützende medikamentöse Behandlung angezeigt sein, je nach zugrunde liegender psychischer Störung, wie mit einem Antidepressivum (bei Depressionen oder Zwangskrankheit) oder mit Stimulantien bei Vorliegen von ADHS.
Es wurde auch ein Messie-Hilfe-Telefon eingerichtet.12

Beschreibung der Symptomatik im englischsprachigen Raum


Im englischen Sprachraum ist der Begriff messie syndrome ungebräuchlich. Die hier beschriebene Psychopathologie wird im Englischen als compulsive hoarding, medien- und umgangssprachlich manchmal auch als hoard and clutter syndrome oder pack rat syndrome bezeichnet.13
Wenn das Sammeln und Horten im Vordergrund steht, wird die Symptomatik im englischsprachigen Raum dem Spektrum der Zwangserkrankungen (obsessive-compulsive disorders, Abk. OCD) zugeordnet. Steht eine Handlungsstörung im Sinne von Defiziten der Selbstregulation bzw. der exekutiven Funktion im Vordergrund, sieht man die Störung dort zumeist als Form der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung an.

Filmproduktionen


Filme
  • Ulrich Grossenbacher (Regie): Messies, ein schönes Chaos. Dokumentarfilm, Schweiz 2011.14
  • Martina Elbert (Regie und Drehbuch): Morgen räum ich auf. TV-Spielfilm, Deutschland 2008.15
  • Thomas Haemmerli (Regie): Sieben Mulden und eine Leiche. Dokumentarfilm, Zürich 2007.16
  • Raymond Ley (Regie): Geliebter Müll! - Vom Mann, der nichts wegwerfen konnte. Dokumentarfilm, Deutschland 2001.17

Reality-Shows
  • Clean House. Reality-Show, USA, seit 2003.
  • Das Messie-Team. Reality-Show, D, seit 2011, 2 Staffeln, 11 Folgen1819
  • Messie-Alarm. Reality-Show, 1 Staffel, 6 Folgen
  • Achtung Messies! Reality-Show, Kabel 1

Serienfolgen
  • South Park. Folge 'Insheeption', Staffel 14, Episode 10
  • . Folge 234 'Vom Suchen und Finden der Leichen', Staffel 11, Folge 5, USA 2010.


Siehe auch


  • Tierhortung (übermäßiges Halten von Haustieren)
  • Vernachlässigung
  • Collyer-Brüder
  • Kodokushi


Literatur



Fachliteratur


  • Arnd Barocka u. a.: Die Wohnung als Müllhalde. In: MMW – Fortschritte der Medizin. 45, 2004.20
  • Werner Gross: Messie-Syndrom. Löcher in der Seele stopfen. In: Deutsches Ärzteblatt. September 2002.21
  • Norbert Lotz u. a.: Drunter und Drüber. Das Messie-Syndrom. First-Verlag, Frankfurt 2014, ISBN 978-3-931562-20-5.
  • Joachim Marschall. Wenn Sammeln Leiden schafft. [Ohne Ort]. [Ohne Verlag]. [Ohne Jahr]. S.20–26.
  • Rainer Rehberger: Messies – Sucht und Zwang. Psychodynamik und Behandlung bei Messie-Syndrom und Zwangsstörung. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-89049-5.
  • Veronika Schröter: Messie-Welten. Klett-Cotta, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-608-89183-6.
  • Andreas Schmidt: Der Messie House Index (MHI) – Versuch einer empirischen systematischen Quantifizierung über verhaltensökologische Phänotypus-Diagnostik des Messie Phänomens. Grin-Verlag, München 2009, ISBN 978-3-640-30710-4.
  • Gisela Steins: Untersuchungen zur Deskription einer Desorganisationsproblematik. Was verbirgt sich hinter dem Phänomen Messie? In: Zeitschrift für Klinische Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie. 2000; 48, Heft 3, S. 266–179.
  • Gisela Steins: Desorganisationsprobleme. Das Messie-Phänomen. Pabst Science Publishers, Lengerich u. a. 2003, ISBN 3-89967-009-4.
  • Gisela Steins u. a.: Aber Messie bin ich noch! Eine Interventionsfallstudie zum Messie-Phänomen. Pabst Science Publishers, Lengerich u. a. 2004, ISBN 3-89967-109-0.
  • Alfred Pritz (Hrsg.): Das Messie-Syndrom: Phänomen – Diagnostik – Therapie. Springer Verlag, 2009, ISBN 978-3-211-76519-7.
  • Annina Wettstein: Messies. Alltag zwischen Chaos und Ordnung. Zürich 2005, ISBN 3-908784-03-4.


Selbsthilfeliteratur


  • Eva S. Roth: Das Messie-Handbuch – Unordnung, Desorganisation, chaotisches Verhalten – Beschreibung und Ursachen. Klotz, Eschborn bei Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-88074-471-8.
  • Eva S. Roth: Einmal Messie, immer Messie? Momentaufnahmen aus einem chaotischen Leben. Klotz, Eschborn bei Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-88074-470-X.
  • Barbara Lath: Leitfaden für den Umgang mit Chaos-Wohnungen. Klotz, Eschborn bei Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-88074-479-3.
  • Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags. Rowohlt, 2009, ISBN 978-3-499-62584-8.


Weblinks




    Einzelnachweise



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    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Messie-Syndrom

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