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19 News gefunden


Wien (OTS) - 1991 war das Geburtsjahr der gesetzlich verankerten Psychotherapie in Österreich. Bundesminister Ettl gelang es damals in einem Schulterschluss aller Parteien, dem Berufsstand einen juristischen Rahmen zu geben und damit zur Qualitätssicherung innerhalb der Psychotherapie massiv beizutragen. Am 11.1.2024 bringen nun die Bundesminister Rauch und Polaschek ein neues Gesetz in Begutachtung, das dringend notwendige Aktualisierungen, allen voran die Akademisierung des Berufes, berücksichtigt.

In zahlreichen Gesprächen, Expert:innenrunden und Abstimmungsprozessen zwischen Vertreter:innen des Gesundheitsministeriums, den Gesundheits- und Wissenschaftssprecher:innen der Regierungsparteien, Expert:innen der Universitäten, Delegierten des Psychotherapiebeirats sowie Entscheidungsträger:innen des ÖBVP und weiteren Berufsverbänden ist mit dem neuen Gesetzesentwurf ein großer Coup gelungen. Nach einem Bachelor- und Masterstudium an Universitäten folgt eine mehrjährige postgraduale Phase, welche durch eine staatliche Approbationsprüfung ihren Abschluss findet.

Barbara Haid, Präsidentin des ÖBVP: „Die Ausbildung wird durch das Studium an öffentlichen Universitäten für alle Bevölkerungsgruppen leichter zugänglich. Parallel sollen derzeitige Zugänge bestehen bleiben, um die Versorgung der österreichischen Bevölkerung zu gewährleisten. Erfreulicherweise wird die dritte Ausbildungsphase in den Fachgesellschaften sehr versorgungsaktiv sein, ähnlich der medizinischen Facharztausbildung. So werden durch die praktische Ausbildung in Einrichtungen des Gesundheitswesens, psychotherapeutischen Versorgungseinrichtungen und Lehrpraxen zusätzliche Behandlungsmöglichkeiten geschaffen.“

Susanne Pointner, Vorsitzende des Ausbildungs- und Methodenforums im ÖBVP: „Integratives, praxisorientiertes Lernen und Lehren soll unterstützt werden. Die Studierenden werden sowohl wissenschaftlich ausgebildet als auch in ihren psychotherapeutischen Handlungskompetenzen gut auf ihre berufliche Tätigkeit vorbereitet. ...
Quelle: OTS0114 am 11.01.2024 12:40 Uhr

ÖAGG erweitert sein Ausbildungsangebot

Wien (OTS) - Mit der Gründung der neuen Fachsektion für „Integrative Therapie“ vergrößert der Österreichische Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik (ÖAGG) im 60. Jahr seines Bestehens sein Angebotsspektrum.

Sechs Fachsektionen und das Propädeutikum des ÖAGG bieten fundierte Ausbildung für ein Wirken im Feld der Psychotherapie und sozialen Beratung. Der größte Ausbildungsverein Österreichs ergänzt nun dieses vielfältige Angebot durch das psychotherapeutische Fachspezifikum „Integrative Therapie“.

Im ÖAGG ist Dr. Claudia Höfner, MSc, verantwortlich für die neue Fachsektion „Integrative Therapie“. Die Klinische Psychologin, Soziologin und Psychotherapeutin mit Zusatzbezeichnung „Integrative Therapie“ sammelte praktische Erfahrungen bei ihrer Arbeit im Frauenhaus Wien und der psychosomatischen Frauenambulanz Korneuburg. 2005 war sie die erste wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie, ab 2006 Department für Psychotherapie und Biopsychosoziale Gesundheit an der Donau-Universität Krems. Dort hatte sie von 2016 bis 2019 die Professur für Integrative Therapie inne. Claudia Höfner war unter anderem an der großen Studie „Psychotherapie: Risiken, Nebenwirkungen und Schäden“ sowie der Effektivitätsstudie der Integrativen Therapie/Psy3 beteiligt. Im ÖAGG hat sie bereits 1998 an einer Effektivitätsstudie der Integrativen Gestalttherapie mitgearbeitet.

Claudia Höfners Schwerpunkte sind neben der Psychotherapie- und Supervisionsforschung die Konzeption für universitäre Aus-, Weiter- und Fortbildungen im psychosozialen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Feld. So erarbeitete die Curricula für das Psychologiestudium an der Karl Landsteiner Privatuniversität Krems.

Für den ÖAGG ergeben sich durch das neue Fachspezifikum relevante Synergieeffekte in der Humanistischen Psychotherapie, für gemeinsame Forschungsaktivitäten und weitere akademische Vernetzungen. ...
Quelle: OTS0085, 3. Feb. 2020, 12:00

Wissenschaft und Buch ist das Motto des ÖAGG am Tag der offenen Tür am 3.6.2019

Wien (OTS) - Immer mehr Menschen benötigen professionelle psychotherapeutische Unterstützung und immer mehr Interessierte wollen sich zu seriösen PsychotherapeutInnen ausbilden lassen. Die Nachfrage nimmt also auf beiden Seiten ebenso zu wie die Notwendigkeit nach kompetenter Information.

Der ÖAGG entspricht seiner Verantwortung als einer der größten anerkannten psychotherapeutischen Ausbildungsorganisationen in Österreich und bietet Anfang Juni einen Treffpunkt Psychotherapie.

Der „Information-Day“ des ÖAGG (Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik) bietet die Möglichkeit, alles Wissenswerte über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zum/r kompetenten BeraterIn oder PsychotherapeutenIn zu erfahren.

Die Zentrale des ÖAGG in 1080 Wien, Lenaugasse 3, wird zum Beratungs-Open-House und Treffpunkt für Psychotherapie-Interessierte. Dem Motto „Wissenschaft und Buch“ wird durch eine Vielzahl interessanter Publikationen des ÖAGG und von ÖAGG-Mitgliedern entsprochen.

Am Montag, dem 3.6. 2019 stehen von 15:00 bis 18:00 Uhr ExpertenInnen zur Verfügung, um die einzelnen psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildungsangebote sowie die Angebote aus dem Beratungsbereich zu erklären und Auskunft über Dauer und Kosten der Ausbildung zu geben. Welche Ausbildung- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es im ÖAGG, um in den Bereichen Teamentwicklung, Supervision oder Psychotherapie tätig zu werden? Was versteht man unter „systemischer Familientherapie“, unter „integrativer Gestalttherapie“ oder unter „psychotherapeutischem Propädeutikum“, um nur einige der vielfältigen Tätigkeitsfelder zu nennen?

Den emotionalen Höhepunkt findet der Tag der offenen Tür um 18:30 Uhr mit einem Auftritt von Erika Pluhar. Sie wird aus ihrem Roman "Anna - Eine Kindheit" lesen.
Fast 20 Jahre nach dem Tod ihrer Tochter Anna hat Pluhar mit dieser berührenden, ...
Quelle: OTS0008, 24. Mai 2019, 08:04

Grüne: Gesamtvertrag für Psychotherapie umgehend umsetzen

Wien (OTS) - Laut einer heute präsentierten Studie der Medizinischen Universität Wien leidet fast ein Viertel aller österreichischen Jugendlichen an einer psychischen Erkrankung. Die StudienautorInnen beklagen unter anderem die mangelnde fachgerechte Versorgungsmöglichkeit durch Kinder- und JugendpsychiaterInnen, weil es zu wenige ausgebildete ÄrztInnen in diesem Mangelfach gibt.

„Zur Verbesserung der Versorgung der psychisch kranken Kinder und Jugendlichen ist es notwendig, endlich einen geordneten und leistbaren Zugang zur kassenfinanzierten Psychotherapie zu schaffen. Oft ist dieser Zugang für Jugendliche zudem niederschwelliger“, sagt Eva Mückstein, Gesundheitssprecherin der Grünen.

Bei der integrativen Versorgung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen ist die langfristige Betreuung in einer Psychotherapie ein zentrales Element. Mückstein: „Für eine fachgerechte Versorgung der Kinder und Jugendlichen ist daher der rasche Ausbau der kassenfinanzierten Psychotherapie, sowie der längst überfällige Gesamtvertrag für die Psychotherapie umgehend umzusetzen. Österreich wird ansonsten im Bereich der psychischen Versorgung dieser PatientInnengruppe den Anschluss an die fortschrittlichen Gesundheitsversorgungssysteme in Europa verlieren.“

Rückfragen & Kontakt:

Grüner Klub im Parlament
+43-1 40110-6697
presse@gruene.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | FMB0003 ...
Quelle: OTS0200, 1. Juni 2017, 12:41

ÖAGG – Beratungs–Open-House

Wien (OTS) - Die Nachfrage nimmt auf beiden Seiten zu: Immer mehr Menschen benötigen professionelle psychotherapeutische Unterstützung und immer mehr Interessierte wollen sich zu seriösen Psychotherapeuten/innen ausbilden lassen.

Der „Tag der offenen Tür“ des ÖAGG (Österreichischer Arbeitskreis für Gruppentherapie und Gruppendynamik) bietet die Möglichkeit, alles Wissenswerte über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten zum/zur kompetenten Berater/in oder Psychotherapeuten/in zu erfahren.

Die Zentrale des ÖAGG wird zum Beratungs-Open-House und Treffpunkt für Psychotherapie-Interessierte:

Von 15:00 bis 18:00 Uhr stehen Experten/innen zur Verfügung, um die einzelnen psychotherapeutischen Aus- und Weiterbildungsangebote sowie die Angebote aus dem Beratungsbereich zu erklären und Auskunft über Dauer und Kosten der Ausbildung zu geben. Welche Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung gibt es im ÖAGG, um in den Bereichen Teamentwicklung, Supervision oder Psychotherapie tätig zu werden? Was versteht man unter „systemischer Familientherapie“, unter „integrativer Gestalttherapie“ oder unter „psychotherapeutischem Propädeutikum“, um nur einige der vielfältigen Tätigkeitsfelder zu nennen?

Von 16:00 bis 20:00 werden die neuesten Bücher zu psychotherapeutischen Themen von Autoren/innen präsentiert und besprochen.

Der „Treffpunkt Psychotherapie“ ist aber auch ein Ort, an dem mittels einer beeindruckenden Fotoausstellung von Götz Schrage „Flüchten-Ankommen-Heimat finden“ nachvollziehbar gemacht wird. Man kann sich mit Götz Schrages Fotos in die Situation der im Herbst 2015 am Westbahnhof ankommenden Flüchtlinge und der bereitstehenden Helfer/innen versetzen. Schrage hielt seine Eindrücke nicht nur mit der Kamera fest, sondern schrieb sie auch nieder:

Ein junges Wiener Pärchen. Nicht reich, nicht arm angezogen, geht suchend entlang der Bahnsteige. „Dolmetscher. Ist hier ein Dolmetscher bitte?“ ruft die junge Dame. ...
Quelle: OTS0005, 18. Mai 2017, 08:06

"Claudio Naranjo stellt die neun grundlegenden Persönlichkeitsstrukturen des Enneagramms vor und bringt diese mit psychoanalytischen und psychodynamischen Theorien nach Freud, Fromm, Horney, Jung, Reich u.a. sowie der klinisch-psychiatrischen Persönlichkeitsdiagnostik des DSM (Diagnostisches und statistisches Manual psychischer Störungen) in Verbindung. [...]"

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Ihre Springer Neuerscheinungen im November, 14.11.2016

Autorin: Tripolt, Romana

"Die »Integrative Bewegte Traumatherapie« (IBT) begreift als »schonendes Traumatherapieverfahren« Körper und Bewegung als Ressource zur Verarbeitung und Integration komplexer Traumatisierungen [...]"

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Krammerbuch Newsletter August 2016

"Sebastian Scherr führt vor dem Hintergrund der zahlreichen Studien zum Werther-Effekt die theoretischen Überschneidungen der Modellvorstellung von Depression und Suizidalität in ein integratives handlungstheoretisches Modell im Medienkontext zusammen. Er überprüft dieses mithilfe empirischer Untersuchungen. Dabei spielen Depressionen, die individuelle Suizidalität sowie die Mediennutzung, Medienrezeption und Medienwahrnehmung eine zentrale Rolle. [...]"

Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Newsletter: Ihre Springer Neuerscheinungen 19.10.2015

"Dieser Band legt der psychologischen Psychotherapie das biopsychosoziale Modell als integrierende Theorie zugrunde und zeigt damit den Weg zu einer wissenschaftlich begründeten und Schulen übergreifenden Denk- und Arbeitsweise auf. Auf Basis der systemtheoretisch begründeten Körper-Seele-Einheit wird mit Simultandiagnostik und Simultantherapie gearbeitet. [...]"

Den gesamten Artikel und weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: ...
Quelle: Newsletter: Ihre Springer Neuerscheinungen 01.08.2015

"Die Körperpsychotherapie ist ein innovativer und erfolgreicher Ansatz.

Zwischen 13 und 18 Prozent der Bevölkerung in westlichen Ländern gelten als Burnout-gefährdet. Burnout ist ein andauernder Zustand körperlicher und emotionaler Erschöpfung, der bei Betroffenen zur verminderten Leistungsfähigkeit in allen Lebensbereichen führt. In der Klinik Pirawarth werden im Rahmen eines Modellprojektes Menschen mit stressassoziierten Krankheitssymptomen behandelt.

Die Auswirkungen von psychosozialen Risiken am Arbeitsplatz und im Privatleben sind durch eine zunehmende Anzahl von Menschen, die sich „ausgebrannt“ fühlen, nicht zuletzt in Hinblick auf den volkswirtschaftlichen Schaden zu reflektieren. So belaufen sich die durch psychische Erkrankungen in Österreich verursachten Kosten auf immerhin sieben Milliarden Euro pro Jahr. EU-weit wird der Schaden sogar mit 117 Milliarden Euro beziffert.

[...]

Eine der Säulen der Burnout-Behandlung in der Klinik Pirawarth ist die Körperpsychotherapie (KPT). „Dabei handelt es sich um eine Psychotherapie-Methode, welche die „Erinnerungen“, die im Körper verankert sind, die „Sprache des Körpers“ – den Ausdruck, den ein Mensch nur mittels Haltung und Bewegung vermittelt – in die Therapie mit einbezieht und explizit auch damit arbeitet“, erklärt Dr. Elfriede Kastenberger, Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutin in Wien sowie Vorsitzende der Austrian Association for Bodypsychotherapy (AABP). Emotionen, wie etwa Ärger, spielen sich nicht nur im Gehirn ab, sondern verändern auch die Spannung in bestimmten Muskeln, können zu Bewegungsimpulsen und zu Veränderungen im Vegetativum – wie etwa Blutdruckanstieg, Herzklopfen oder Druck im Hals – führen. „Abgeblockter“, verdrängter Ärger kann in all diesen Systemen erhalten bleiben und Symptome verursachen. „In der Körperpsychotherapie kann man dann auch mit diesen körperlichen Phänomenen konkret arbeiten und Zugang zu verdrängten Gefühlen bekommen. Das ist eine von vielen Möglichkeiten, in der Körperpsychotherapie zu arbeiten“, so Kastenberger. ...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 06.03.2014


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