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832 News gefunden


Wien (OTS) - Zwischen dem 10. September, dem Welttag der Suizidprävention, und dem 10. Oktober, dem Welttag der psychischen Gesundheit und zugleich Tag der Psychotherapie, findet weltweit der sogenannte Yellow Month statt. Diese Aktionszeit widmet sich der Awareness, Prävention und Stärkung psychischer Gesundheit. 2025 wird der Yellow Month verstärkt auch in Österreich aufgegriffen – ein wichtiger Schritt, um Bewusstsein zu schaffen und den gesellschaftlichen Diskurs über psychische Gesundheit zu vertiefen.

Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) nutzt diesen Anlass, um ein zentrales Anliegen zu betonen: Psychotherapie wird in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch von Entscheidungsträger:innen häufig auf die Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen reduziert. Tatsächlich reicht das Tätigkeitsfeld von Psychotherapeut:innen jedoch deutlich weiter.

„Wir Psychotherapeut:innen verfügen über umfassende Kompetenzen, die weit über die reine Krankenbehandlung hinausgehen. Psychotherapie bedeutet neben Diagnostik und Behandlung auch Beratung, Begleitung und Betreuung – Unterstützung in ganz unterschiedlichen Lebenslagen. Unser Berufsbild ist breiter, als es in Politik und Öffentlichkeit oft wahrgenommen wird“, erklärt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.

Besonders im Schulkontext wird die Bandbreite psychotherapeutischer Arbeit sichtbar: Psychotherapeut:innen unterstützen Kinder und Jugendliche in Krisen, beraten Eltern und Lehrkräfte und begleiten Schulteams bei Belastungen oder Konflikten. Diese präventiven und unterstützenden Tätigkeiten finden in der öffentlichen Diskussion bislang kaum Beachtung.

Der ÖBVP fordert daher:

Mehr Bewusstsein in Politik und Gesellschaft, dass Psychotherapie weit über die Krankheitsbehandlung hinausgeht
Strukturelle Integration von Beratung, Begleitung und Betreuung im schulischen Umfeld sowie in weiteren zentralen Lebensbereichen
Langfristige Förderung bewährter Präventionsprogramme ...
Quelle: OTS0062 am 09.09.2025 10:51 Uhr
Pressemeldung

Wien (OTS) - Der aktuelle Rechnungshofbericht zur kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung verdeutlicht den akuten Handlungsbedarf: Die Zahl stationär behandelter Kinder und Jugendlicher ist seit Beginn der COVID-19-Pandemie massiv gestiegen – insbesondere bei Angststörungen, Depressionen und Essstörungen. Viele kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen sind überlastet, Wartezeiten von mehreren Wochen bis Monaten sind die Regel beim Zugang zur kassenfinanzierten Psychotherapie. Für Betroffene bedeutet dies eine Verschärfung des Leidensdrucks und eine Verzögerung dringend benötigter Hilfe.Der Rechnungshof empfiehlt deshalb den Ausbau von psychosozialen Angeboten, multiprofessionellen Einrichtungen, Home-Treatment-Modellen sowie die Implementierung kassenfinanzierter Sachleistungen. Der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) unterstützt diese Empfehlungen ausdrücklich und ergänzt, dass Psychotherapie als Kassenleistung zwar seit über 30 Jahren im österreichischen Gesundheitssystem verankert, aber noch nicht ausreichend umgesetzt ist.Psychotherapie ist wissenschaftlich anerkannt, hochwirksam und spielt in der Behandlung psychischer Erkrankungen eine Schlüsselrolle. „Psychisch erkrankte Menschen haben ein Grundrecht auf eine adäquate Behandlung. Psychotherapie ist dabei häufig das Mittel der Wahl und stellt in vielen Fällen die wirksamste Form der Hilfe dar. Psychotherapeutische Behandlung ist kein Luxus, sondern eine notwendige medizinische Leistung, die der Wiederherstellung der Gesundheit, der Wahrung der Menschenwürde und der Sicherung gesellschaftlicher Teilhabe dient,“ erklärt ÖBVP-Präsidentin Barbara Haid.Psychotherapie als etabliertes Versorgungsangebot in Österreich – jedoch nicht flächendeckendDerzeit stellt die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) rund 104 Millionen Euro pro Jahr für Psychotherapie zur Verfügung, eine Summe, die in den letzten Jahren sukzessive erhöht wurde. Psychotherapie ist seit über 30 Jahren im österreichischen Gesundheitssystem als Behandlungsmethode gesetzlich verankert (§ 135 Abs. ...
Quelle: OTS0105 am 02.09.2025 15:05 Uhr
Pressemeldung

»Psychotherapie führt zu messbaren Veränderungen der Hirnstruktur. Das haben Forschende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Münster erstmals in einer Studie am Beispiel der kognitiven Verhaltenstherapie nachgewiesen [...]«Studie: Zwiky E. et al. Limbic gray matter increases in response to cognitive behavioural therapy in major depressive disordner. Translational Psychiatry (2025). doi: 10.1038/s41398-025-03545-7Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: https://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de / Nummer 096/2025 am 27.08.2025
Pressemeldung Studie

Wien (OTS) - Anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August macht der Österreichische Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) auf die zunehmenden psychischen Belastungen junger Menschen aufmerksam und fordert gezielte Maßnahmen zur nachhaltigen Unterstützung ihrer psychischen Gesundheit.Psychische Belastungen nehmen zu – Jugendstudie und Rat auf Draht zeigen dringenden HandlungsbedarfDie aktuelle Ö3-Jugendstudie 2024, an der rund 30.000 junge Menschen in Österreich teilgenommen haben, zeigt deutlich: Jugendliche sind stark psychisch belastet. Fast jede:r Zweite gibt an, mit der eigenen psychischen Gesundheit unzufrieden zu sein. Schulischer Druck, Zukunftsängste und soziale Unsicherheiten zählen zu den häufigsten Belastungsfaktoren. Besonders auffällig ist der gestiegene Wunsch nach professioneller Unterstützung – ein klares Signal für den akuten Bedarf an niederschwelligen psychotherapeutischen Angeboten.Auch die neuesten Zahlen von Rat auf Draht, der Notruf-, Beratungs- und Informationsstelle für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen in Österreich, unterstreichen die psychische Belastung junger Menschen: Allein im Jahr 2024 fanden rund 4.000 Beratungen zu psychischen Erkrankungen und Problemen statt – das entspricht über 8 % aller Gespräche. Besonders häufig suchten Jugendliche Unterstützung bei Themen wie Angst, Depression, familiären Konflikten, sowie bei Mobbing und psychischer Gewalt, die im Vergleich zum Vorjahr um 17 % zugenommen haben. Auch problematische Online-Erfahrungen wie Sextortion stiegen deutlich an – ein klares Signal für den wachsenden Bedarf an professioneller Begleitung.„Jugendliche brauchen heute mehr denn je sichere Räume und professionelle Begleitung, um sich in einer komplexen Welt zu orientieren und psychisch gesund heranzuwachsen. Psychotherapie bietet dabei einen geschützten Rahmen zur Stärkung der eigenen Resilienz und Persönlichkeitsentwicklung“, so Barbara Haid, Präsidentin des ÖBVP.ÖBVP fordert flächendeckenden Zugang zu Psychotherapie und den Ausbau schulischer Präventionsprojekte. ...
Quelle: OTS0075 am 11.08.2025 15:46 Uhr
Pressemeldung

»Erstmals wurde systematisch die Wirkung gartentherapeutischer Aktivitäten auf Patient*innen mit schweren psychischen Erkrankungen erforscht. [...]«Weitere Informationen finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Die Rathauskorrespondenz mit dem Wichtigsten vom 07. August, MEIN WIEN heute, noreply-meinwienheute@newsletter.wien.gv.at am 07.08.2025
Newsletter Pressemeldung Studie

Entwicklung zur umfassenden Gesundheitsuniversität schreitet voranWien (OTS) - Mit 1. August übergibt Gründungsrektor Alfred Pritz das Rektorat an Johannes Pollak, vormals Rektor der Webster Vienna Private University. Gleichzeitig übernimmt Christian Arthaber, der zuletzt an der Central European University tätig war, die Funktion des Kanzlers von Mitbegründer Heinz Laubreuter. Mit dem Wechsel an der Spitze wird auch die bereits angestoßene Weiterentwicklung zur umfassenden Gesundheitsuniversität weiter vorangetrieben. Dazu meint Johannes Pollak:"Mit innovativer Didaktik und Spitzenforschung im Dienste der physischen und psychischen Gesundheit tragen wir nicht nur zur Ausbildung von dringend benötigten Expertinnen und Experten in diesem Bereich bei, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur medizinischen und psychosozialen Versorgung in Wien. In diesem Zusammenhang freuen wir uns darauf, die Kooperation zwischen dem Wiener Gesundheitsverbund und der Sigmund Freud PrivatUniversität in den kommenden Jahren weiter auszubauen."Alfred Pritz, der als mehrheitlicher Eigentümervertreter die Geschicke der Universität im Hintergrund weiter mitgestalten wird, ergänzt dazu: "Die Tatsache, dass die akademische Ausbildung in der Psychotherapie nunmehr gesetzlich verankert ist und das Modell der SFU bald auch an öffentlichen Universitäten implementiert wird, ist eine schöne Anerkennung der Pionierleistungen der SFU in diesem Feld. Wir feiern heuer 20 Jahre SFU – und die Erfolgsgeschichte geht weiter."Über die SFUDie Sigmund Freud PrivatUniversität (SFU) ist die größte private Universität Österreichs und bietet ein breites Spektrum von Studienprogrammen auf Bachelor-, Master- und Doktoratsniveau in Psychotherapie­wissenschaft, Psychologie, Human- und Zahnmedizin sowie Rechtswissen­schaften.Das humanistische Leitbild der Universität strebt nach der Entfaltung individueller Persönlichkeiten und fördert die Kreativität von Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiter*innen gleichermaßen. ...
Quelle: OTS0057 am 22.07.2025 11:33 Uhr
Personalia Pressemeldung

Psychotherapeut:innen sehen steigende psychosoziale Belastung – Ursachen oft strukturell bedingtWien (OTS) - Einsamkeit ist nicht nur eine subjektive Empfindung, sondern laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein bedeutendes globales Gesundheitsproblem. Aktuelle Daten zeigen: Jede sechste Person weltweit ist betroffen, über 871.000 Todesfälle jährlich stehen im Zusammenhang mit chronischer Einsamkeit.Die WHO zählt Einsamkeit heute zu den großen Gesundheitsrisiken – vergleichbar mit dem Rauchen von bis zu 15 Zigaretten täglich. Die psychischen und physischen Folgen reichen von Depression, Angst und Sucht bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen und erhöhter Sterblichkeit.„Diese Zahlen zeigen, wie ernst wir das Thema nehmen müssen. Einsamkeit wirkt oft leise – aber tief“, gibt Barbara Haid,Präsidentin des Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie (ÖBVP), zu bedenken.Vielschichtige Ursachen – ein komplexes ZusammenspielEinsamkeit hat viele Gesichter und Ursachen: Chronische Krankheiten oder Mobilitätseinschränkungen, niedriges Einkommen und prekäre Wohnverhältnisse, geringe Bildung und eingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe, Alleinleben oder Verlust naher Bezugspersonen, Migration, Sprachbarrieren oder Diskriminierung, digitale Übernutzung bei gleichzeitiger realer Isolation.Diese Faktoren können sich gegenseitig verstärken. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Jugendliche in Übergangsphasen, Alleinerziehende oder Menschen mit geringen sozialen Netzwerken.Psychotherapie: Verbindung ermöglichen, Vertrauen stärkenIn der psychotherapeutischen Praxis erleben viele Betroffene erstmals einen Raum, in dem sie mit ihren Gefühlen nicht allein sind. Psychotherapie unterstützt dabei, sich selbst besser zu verstehen, neue Beziehungsformen zu entwickeln und das eigene soziale Erleben zu verändern.„Psychotherapie hilft, aus innerem Rückzug wieder in Verbindung zu treten – mit sich selbst und anderen. Das ist ein wirksamer Schritt gegen das Gefühl, unsichtbar zu sein“, so Haid. ...
Quelle: OTS0144 am 30.06.2025 16:01 Uhr
Pressemeldung

»Kommunale Ziele und Maßnahmen für mehr Lebensqualität [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: Newsletter Linz, newsletter@MAG.LINZ.AT am 30.06.2025
Pressemeldung

»Therapeutische und psychosoziale Begleitung sowie Gemeinschaftsaktivitäten im "Refugium Collegialität" sollen ab Herbst Integration und Lebenssituation von Mamas und Kindern verbessern [...]«Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: kathpress.at am 27.06.2025 10:33 Uhr
Eröffnung Pressemeldung

Symposium am 18.7.2025 zu KI und Humanismus im GesundheitswesenWien (OTS) - Beim Weltkongress für Psychotherapie (16.–19. Juli 2025) an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (SFU) steht am 18. Juli ein hochaktuelles Symposium auf dem Programm: Unter dem Titel „Technological Humanism in Healthcare“ diskutieren Expert:innen den Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf das Gesundheitssystem – mit Fokus auf Werte wie Empathie und Vertrauen.Eine Erhebung der Statistik Austria zeigt: 70 % der Österreicher:innen wissen wenig über KI, während der Handlungsdruck steigt.„Wenn wir es verpassen, unsere Technologien mit humanistischen Werten zu verbinden, riskieren wir nicht nur Fehlentscheidungen im Gesundheitssystem, sondern auch das Vertrauen der Menschen“, warnt Projektleiter Univ. Prof. Dr. Reinhold Popp, Leiter des Institute for Futures Research in Human Sciences an der SFU.Mag. Marcus Wilding, Co-Autor des Sammelbandes, SFU Doktorats-Anwärter und Geschäftsführer des Gefäßforums Österreich sowie hauptberuflich als kaufmännisch Beratender Global EVP von PHD Media, betont: „Im Gesundheitswesen kann es nicht nur um Effizienz gehen, sondern in erster Linie um Menschenwürde und Vertrauen.“ Weitere Autor:innen und Expert:innen des Sammelbands sind: Dr. Maria Gren, Valerie Boswell, Elou Weisz sowie Alisa Borysova. Die Autor:innen untersuchen, wie sich digitale Transformation nicht als Selbstzweck, sondern als Chance fu¨r eine menschengerechte Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems gestalten la¨sst – fundiert, kritisch und konstruktiv.Die erfolgreiche Forschungskooperation von SFU und Gefäßforum Österreich wird bis 2029 fortgeführt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, den sinnvollen Einsatz technischer Innovationen zur Steigerung der Lebensqualität zu untersuchen – mit Fokus auf neue Perspektiven für das österreichische Gesundheitssystem. Die Forschungsergebnisse richten sich an Entscheidungsträger:innen in Politik, Sozialversicherung, ärztlichen und pflegerischen Berufsvertretungen sowie an Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. ...
Quelle: OTS0108 am 25.06.2025 11:24 Uhr
Pressemeldung


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