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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? All jene Klientinnen und Klienten, die dazu bereit sind, sich auf die Therapie so gut es ihnen möglich ist einzulassen. |
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Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen? Personen, die sich von mir (als Psychotherapeut) erwarten, dass ich ihnen Entscheidungen abnehme oder/und erwarten, dass ich für sie und ihre Problemlage - ohne ihre Beteiligung - Lösungen suche. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Durch meine Tätigkeit als diplomierter Sozialarbeiter (seit 2000), meiner mittlerweile 21jährigen Erfahrung in der Arbeit mit Menschen (KlientInnen), sowie durch meine eigene Selbst- aber auch Lebenserfahrung. |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja, ich arbeite seit 21 Jahren im psychosozialen Arbeitsfeld, sowohl selbstständig als auch in multiprofessionellen Teams (d. h. mit anderen PsychotherapeutInnen, Ärztinnen, ErgotherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen und SozialarbeiterInnen). |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Nein, zurzeit nicht. Gruppenpsychotherapie im Rahmen meiner unselbstständigen Tätigkeit in einer Reha-Klinik. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Mich - solange ich als Psychotherapeut arbeite - weiterzuentwickeln und weiterzubilden, mein Leben lang in dieser Hinsicht neugierig zu bleiben und mich auch von meinen PatientInnen und deren Lebensgeschichten berühren aber auch bereichern zu lassen. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Glück ist für mich nicht unbedingt ein anzustrebender Zustand zumal es ja auch - ähnlich einem Gefühl - flüchtig ist ist. Es sei denn man meint damit das so genannte eudaimonische Glück das allerdings stark mit den Begriff des Sinns in Verbindung steht. Ein z.B. sinnvolles Leben zu führen erscheint mir da schon erstrebenswerter als ein glückliches Leben zu führen, zumal letzteres ja auch immer von äußeren Faktoren (die man nicht beeinflussen kann) mitbestimmt wird. |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Einen Computer durch den ich mit dem Rest der Welt und den Menschen die mir wichtig sind vernetzt bin. Ein Instrument um Musik machen zu können. Meine ca. 15 Jahre alte Hängematte. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Freiheit ist wie wir mit dem umgehen was uns widerfährt (J. P. Satre). |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Keine. |
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... und wie würden Sie darauf antworten? Nicht. |