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Psychotherapeut*innenHerr Andrea




Interview von Mag. Andrea Herr

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Familien, die sowohl Paarprobleme,Trennungssituaionen als auch Probleme mit Kindern/Jugendlichen haben. KlientInnen, die Suchtproblematik haben, Angstzustände und Burnoutgefährdet sind.Krisensituationen, und Fragen zur allgemeinen Lebensplanung/Orientierung haben.Weiters ist mein Spezialgebiet Sexualtherapie.Mobbing, Arbeitsplatzverlust und Lebensplanung sind weitere Themen mit denen ich viel Erfahrung habe.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

KlientenInnen, die psychiatrische Betreuung brauchen. KlientInnen, die nur Körpertherapie wollen, Geriatrieproblemtiken.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Großes Interesse an der Psyche und mit Menschen zu arbeiten, damit diese Menschen wieder eine bessere Lebensqualität erfahren.Und die Erfahrung, daß Psychotherapie große positive Wirkung hat. Und daß es meine "Berufung" ist als Psychotherapeutin zu arbeiten, was ich privat immer wieder bestätigt bekomme.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Interesse an der Psyche und der Psychotherapie. Bedürfniss Menschen zu einer besserer Lebensqualität zu helfen speziell auch Aufarbeitung der negativen Kindheitserlebnisse. Familien, die Probleme haben, zu unterstützen, daß sie diese Probleme lösen und zusammenbleiben.Zuletzt auch meine vielfältigen Erfahrungen Menschen weiterzugeben, damit diese wieder Freude am Leben finden. Leben ist für mich Wachstum und Veränderung. Ich möchte Menschen auf diesem Wege begleiten. Zusätzlich finde ich, daß die Sexualprobleme immer größer werden und ich mich auch darauf spezialisiert habe, da es ein wichtiger Bestandteil im Leben von Menschen ist.Außerdem werden Paarprobleme, Trenungssituationtn immer häufiger und dabei möchte ich Menschen helfen diese besser zu lösen.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Empathie, hohe Sensibilität, Spüren, was die KlientInnen in dieser speziellen Situation brauchen (im Hier und Jetzt sein), hohe eigenen Stabilität und persönliche Festigkeit des/der Therapeuten/in, Lebenserfahrung und selber durchgemachte Krisen des/der Therapeuten/in, hohes Engagement und Interesse, immer wieder Weiterbildung (auch in anderen Therapieschulen) zu machen.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Aufgrung meiner Fähigkeiten und langjährigen Erfahrungen in diesen Bereichen (Familie, Patchworkfamilien, Trennungen, schwierige Kinder/Jugendliche, Süchte,Paarproblematiken, Sexualprobleme, Arbeitspaltzverlust, Mobbing, etc....siehe Arbeitsschwerpunkte). Und weil ich selber eine Patchworkfamilie mit drei Kindern habe, wobei meine Tochter behindert ist und ich viele Probleme nachvollziehen kann und daher auch Kompetenz vermitteln kann.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

In meiner beruflichen Anstellung Familien das Zusammenbleiben ermöglicht zu haben und Kindern/Jugendlichen vor einer Heimunterbringung bewahrt zu habe. Kindern und Jugendlichen in ihrer Verzweiflung geholfen zu haben. Zusätzlich Menschen geholfen zu haben sich von Süchten zu befreien und ein neues Lebensgefühl vermittelt zu haben. Weiters Menschen bei Sexualproblemen weitergeholfen zu habe, sodaß diese Menschen wieder Hoffnung und Freude am Leben entdecken konnten.Und auch Paare geholfen haben zusammenzubleiben bzw. Sie in Trennungssituationen begleitet zu haben, sodaß Sie wieder miteinander reden können.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Meine beruflichen Erfahrungen, Erfolge, mein hohes Interesse, Engagement, meine fundierte Ausbildung und Weiterbildungen und qualitative Fähigkeiten. Das ich selber persönliche viel Lebenserfahrung durchgemacht habe, dadurch viel Verständnis für Probleme von Menschen habe, aber immer authentisch und nicht "abgehoben" geworden bin. Das ich eine persönliche Festigkeit und Stabilität habe und dadurch sich Menschen anlehnen können.Aber daß ich nie vergessen habe, daß auch Therapie ihre Grenzen hat und nicht alles heilbar ist.

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ich arbeite in meinem Verein viel mit systemischen TherapeutInnen zusammen, von denen ich auch vieles gelernt habe und in meiner Arbeit umsetze. Psychodramatiker, Transaktionsanlsye-all diese Richtungen sind in unserem Verein vertreten, wir haben viel Austausch und ergänzen uns sehr gut. Ich finde die Kombination berufliche Anstellung und Selbständigkeit sehr wichtig und produktiv.Natürlich ist die regelmäßige Supervision ein wichtiger Punkt in der Arbeit mit Menschen, die ich auch nutze.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Es ist ein Ziel von mir möglichst bald Vorträge, Workshops, Gruppen und Seminare anzubieten. Derzeit habe ich mit meiner Arbeit, Selbständigkeit und meinen drei Kindern genug zu tun. Bin aber gerne jederzeit Informationsabende und Vorträgre/Worshops anzubieten.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Vieles: Ausweitung der Selbständikeit, Vorträge, Seminare;Gruppen etc. halten, methodische Weiterbildung bzw. Vernetzung der verschiedenen Therapierichtungen erweitern, vermehrt Selbsterfahrung/Gruppen anbieten bzw. LehrkanditatInnn ausbilden und mein Wissen weitergeben.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Im privaten Breiche: wenn meine drei Kinder zufriedene erwachsene Personen sind und ich den Eindruck habe, daß ich Ihnen viel "mitgeben konnte" und sie ein selbständiges Leben führen können. Wenn meine Ehe weiterhin gut funktioniert und ich innerliche Zufriedenheit und Ruhe spüre.
Im beruflichen Bereich: wenn ich all meine Vorhaben umsetzen kann (siehe vorige Fragen). Wenn ich Menschen helfen kann, ihre Wünsche umzusetzen, sie in der Orientierungslosigkeit unterstützen kann und Ihnen wieder Lebensqualität und Sinnhaftigkeit im Leben vermitteln kann.


F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Werden sich meine Kinder weiterhin gut entwickeln und zufriedene, selbständige Erwachsene werden?
Werde ich Menschen/Klienten durch meine therapeutische Arbeit ein für sie besserer Leben ermöglichen?
Werde ich im Alter auf mein Leben mit Zufriedenheit zurückblicken können?


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

meine drei Kinderund meinen Mann
viele, viele Bücher (wissenschaftlich, private)
Radio


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Für ander Menschen das sein und meine innnerliche Zufriedenheit beihalten.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Keine

F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Das Interview ist sehr ausführlich und interessant gewesen. Ich hatte immer wieder die Schwierigkeit wieviel ich persönlich (eigene persönliche Erfahrungen bzw. Lebensweise) einbringen soll.


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