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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? In meiner psychotherapeutischen Praxis versuche ich, natürlich jede/n Klient*in bestmöglich zu unterstützen. Dabei habe ich Erfahrung in der Arbeit mit verschiedenen Herausforderungen und Störungsbildern, darunter ADHS, Paare, Angststörungen, Depression, Burnout, Suchtpatienten und Trauma. Jede Person ist einzigartig, und die passende Therapie hängt von individuellen Bedürfnissen und Zielen ab. Für Klient*innen mit ADHS kann ich spezielle Techniken und Strategien anwenden, um ihnen bei der Bewältigung von Aufmerksamkeits- und Impulskontrollproblemen zu helfen. Paare, die in meiner Therapie Unterstützung suchen, können von meiner Erfahrung in der Paartherapie profitieren. Ich arbeite daran, Kommunikationsmuster zu verbessern, Konflikte zu lösen und eine tiefere Verbindung zwischen den Partnern herzustellen. Menschen mit Angststörungen oder Depressionen finden in meiner Praxis einen sicheren Raum, um ihre Gedanken und Gefühle zu erkunden. Ich verwende evidenzbasierte Ansätze, um ihnen dabei zu helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und ihre Symptome zu lindern. Bei Burnout-Patient*innen liegt der Fokus auf der Wiederherstellung des mentalen und emotionalen Gleichgewichts. Wir arbeiten zusammen, um Stressoren zu identifizieren, Selbstfürsorge zu fördern und langfristige Wege zur Erholung zu entwickeln. Suchtpatient*innen erhalten Unterstützung bei der Überwindung ihrer Abhängigkeiten und der Entwicklung von Strategien zur Rückfallprävention. Menschen, die Trauma erlebt haben, finden in meiner Therapie einen Raum zur Verarbeitung und Heilung. Ich verwende traumaspezifische Therapieansätze, um ihnen bei der Bewältigung von traumatischen Erfahrungen zu helfen. Letztendlich sind Klient*innen bei mir gut aufgehoben, wenn sie bereit sind, aktiv an ihrer psychischen Gesundheit zu arbeiten und positive Veränderungen in ihrem Leben anzustreben. Meine Herangehensweise ist einfühlsam, respektvoll und an die individuellen Bedürfnisse jedes Klienten angepasst. |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? In meinem Beruf als Psychotherapeutin sind verschiedene besondere Fähigkeiten gefordert, um meinen Klientinnen bestmöglich zu helfen: Empathie: Eine grundlegende Fähigkeit ist Empathie, die mir hilft, die Gefühle und Perspektiven meiner Klient*innen zu verstehen. Durch Empathie kann ich eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen und ihnen das Gefühl geben, gehört und verstanden zu werden. Augenhöhe: Ich arbeite auf Augenhöhe mit meinen Klient*innen. Das bedeutet, dass ich sie als gleichwertige Partner in ihrem Therapieprozess betrachte. Respekt und Anerkennung ihrer Autonomie sind entscheidend, um gemeinsam Lösungen zu finden. Verständnis: Ein tiefes Verständnis für verschiedene psychische Gesundheitszustände und Therapieansätze ist unerlässlich. Dies ermöglicht es mir, die besten Interventionen für die individuellen Bedürfnisse meiner Klient*innen auszuwählen. Individuell angepasstes Therapieangebot: Jede Person ist einzigartig, daher ist die Fähigkeit zur Entwicklung eines individuell angepassten Therapieplans von großer Bedeutung. Ich berücksichtige die persönlichen Ziele und Bedürfnisse meiner Klient*innen, um sicherzustellen, dass die Therapie effektiv und relevant ist. Freude an der Hilfe für Menschen: Eine intrinsische Motivation und Freude an der Unterstützung und Verbesserung des Wohlbefindens anderer Menschen sind entscheidend. Diese Freude treibt mich an, kontinuierlich meine Fähigkeiten zu verbessern und auf dem neuesten Stand in der psychotherapeutischen Praxis zu bleiben. Zusammengefasst erfordert mein Beruf als Psychotherapeutin eine Kombination aus emotionaler Intelligenz, professionellem Fachwissen und der Bereitschaft, mich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um meinen Klientinnen bestmöglich zu helfen. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Von einer therapeutischen Perspektive aus betrachtet kann Glück ein vielschichtiges und individuelles Konzept sein. Es hängt stark von den persönlichen Erfahrungen, Werten und Zielen eines Menschen ab. Psychisches Wohlbefinden: Glück kann als ein Zustand psychischen Wohlbefindens verstanden werden. Es bedeutet, dass jemand in der Lage ist, positive Emotionen zu erleben und negative Emotionen zu bewältigen. Therapeutische Arbeit kann dazu beitragen, emotionale Hindernisse zu überwinden, um das psychische Wohlbefinden zu fördern. Sinn und Bedeutung: Für viele Menschen ist Glück mit einem Gefühl von Sinn und Bedeutung im Leben verbunden. In der Therapie kann die Suche nach diesem Sinn eine wichtige Rolle spielen, da sie dazu beitragen kann, ein erfüllteres Leben zu führen. Selbstakzeptanz und Selbstliebe: Glück kann auch mit einem hohen Maß an Selbstakzeptanz und Selbstliebe einhergehen. Therapeutische Arbeit kann dazu beitragen, Selbstzweifel und negative Selbstbilder zu überwinden und eine positive Beziehung zu sich selbst aufzubauen. Zwischenmenschliche Beziehungen: Für viele Menschen ist das Glück eng mit guten zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden. Die Therapie kann dazu beitragen, Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Konflikte zu lösen und die Qualität der Beziehungen zu anderen Menschen zu steigern. Resilienz: Glück kann auch als die Fähigkeit verstanden werden, Herausforderungen und Krisen im Leben zu bewältigen. In der Therapie kann die Entwicklung von Resilienzstrategien dazu beitragen, besser mit stressigen Situationen umzugehen und langfristiges Wohlbefinden zu fördern. Selbstverwirklichung: Einige Menschen empfinden Glück in der Verwirklichung ihrer persönlichen Ziele und Träume. Die therapeutische Arbeit kann dabei unterstützen, die eigenen Potenziale zu erkennen und Wege zur Verwirklichung dieser Ziele zu finden. Insgesamt kann Glück als ein dynamischer Prozess betrachtet werden, der durch Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung und persönliche Entwicklung gefördert werden kann. Es ist wichtig zu beachten, dass Glück individuell ist und für jede Person unterschiedlich aussehen kann. In der Therapie geht es oft darum, die einzigartigen Faktoren zu identifizieren, die das Glück und das Wohlbefinden eines jeden Menschen fördern. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Mein Lebensmotto lautet: 'Empathie, Miteinander, Augenhöhe - Wir sind alle irgendwie gleich, niemand ist fehlerfrei, wir alle haben Probleme.' Für mich bedeutet dieses Motto, dass ich fest daran glaube, dass wir alle Menschen sind, die auf dieser Reise namens Leben unterwegs sind. Unabhängig von unserer Herkunft, unseren Erfahrungen oder unseren Herausforderungen teilen wir eine gemeinsame Menschlichkeit. Das bedeutet, dass wir alle Höhen und Tiefen durchleben, Fehler machen und mit Problemen konfrontiert werden. Die Empathie, das Einfühlungsvermögen für andere, ist für mich von grundlegender Bedeutung. Indem wir uns in die Gefühle und Erfahrungen anderer Menschen hineinversetzen können, öffnen wir Türen zu tieferen zwischenmenschlichen Beziehungen. Das ermöglicht uns, auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. Das 'Miteinander' betont die Bedeutung der Zusammenarbeit und Unterstützung in unserer gemeinsamen Reise. Wir sind nicht allein auf dieser Welt, und wenn wir uns gegenseitig helfen und unterstützen, können wir gemeinsam stärker werden. Die Erkenntnis, dass niemand fehlerfrei ist und wir alle unsere Ecken und Kanten haben, lehrt uns Demut und Toleranz. Es erinnert uns daran, dass wir nicht über andere urteilen sollten, sondern stattdessen versuchen sollten, einander zu verstehen und zu unterstützen. Zusammengefasst bedeutet mein Lebensmotto, dass wir alle Teil dieser wunderbaren, komplexen menschlichen Erfahrung sind. Indem wir Empathie, Miteinander und Verständnis füreinander praktizieren, können wir eine Welt schaffen, in der wir gemeinsam wachsen, lernen und einander helfen können. |