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Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben? Besonders profitieren Menschen von meiner Begleitung, die in sich den Wunsch spüren, etwas zu verändern, aber nicht genau wissen, was und wie. Wenn Sie sehr reflektiert sind, kann das von Vorteil sein, ist jedoch keine Vorbedingung. Sehr schnelle Erfolge erzielen erfahrungsgemäß KlientInnen, die sich gut spüren, Zugang zu ihren Gefühlen haben und diese zumindest minimal beschreiben können. |
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Wie kamen Sie zur Psychotherapie? Durch eine persönliche Krise. Meine ältere Tochter durchlebte eines sehr schwierige Phase in ihrer Jugendzeit, die auch uns als Eltern sehr herausforderte und letztlich vieles in Bewegung brachte, das zuvor ins Stocken geraten war. Ich konnte an ihrem Beispiel sehen, was Psychotherapie vermag und war zutiefst beeindruckt. Ab da war es eine bewusste Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen, zu verfolgen und ihn mit Leben und Leidenschaft zu erfüllen. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Für mich bedeutet Glück einerseits, immer wieder ein gutes Gleichgewicht zwischen den widersprüchlichen Anforderungen unserer Welt zu finden, und andererseits, guten Zugang zum eigenen, inneren 'Kompass' zu haben, der, einmal für sich entdeckt, zielsichere Hinweise in Richtung Erfüllung geben kann. |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Leben ist für mich der Prozess, Neugier in Reife zu verwandeln. |