Im ersten Moment ist es befremdlich, ein Rezept zu lesen mittels dessen man sich selbst und anderen garantiert verzeihen kann. Doch werdeb einige sehr, empfehlenswerte Anregungen beschrieben. Ein Aspekt der sogenannten HEAL-Methode (wie heil weirden) ist, die eigene Leidensgeschichte in eine Heldengeschichte umzuschreiben. Sich selbst also nicht nur als Opfer, sondern auch als ÜberlebendeR einer (persönlichen) Katastrophe zu sehen. Wie das gehen soll beschreibt Luskin sehr anschaulich. Einen Versuch ist es wert!
Das Buch über männliche Narzissten versucht mit anschaulichen Fallbeispielen zu erklären, was manch Eine oder manch Einer zu verstehen versucht: Warum bin ich von seinem Selbstbewusstsein oder von seinem Charme und Charisma beeindruck und fühle mich doch nicht Geborgen und gewärmt in seiner Nähe?
Eine Mutter die keine Fehler macht gibt es nicht. Das ist der tröstliche Merksatz, den Ann Pleshette Murphy in ihrem Buch deutlich an alle Mütter weitergibt, die nach Perfektion streben. Anhand humorvoll geschilderter Beispiele zeigt sie auf, welchen Herausforderungen Mütter durch die verschiedenen Lebensalter ihrer Kinder hindurch begegnen. Konsequenter Weise geht es in diesem Buch immer um die Situation, Bedürfnisse und Gefühle der Mütter selber und darum, wie sich diese meistern lassen.
Eine chronische Erkrankung in der Familie ist nicht einfach eine Tatsache, sie bringt Anstrengung, mehr Verantwortung, ein Wechselbad von Gefühlen und tätglich neue Herausforderungen mit sich. Wohl trifft das auf jede Familie zu, doch in diesem Fall ist es tagtäglich offensichtlich. Jesper Juul zeigt in seinem Buch ermutigend auf, welche Chance ein chronisch krankes Kind für eine Familie mit sich bringt. Es braucht die Auseinandersetzung mit verlorenen Täumen, mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen, mit dem Maß an Verantwortung, das noch gut verkraftbar ist ohne auszubrennen. Ein leicht zu lesendes Buch mit praktischen Tips.